Obschon der Begriff „Employee Experience“ im HR Sprech für den simplen Umgang mit den Mitarbeiter*innen steht, vermittelt es in Denglisch unweigerlich einen nobleren Touch. Allerdings ändert es nichts an der Tatsache, dass die Aufgabe dieselbe bleibt: Wir wollen unseren Kolleg*innen die Mitwirkung in unserem Unternehmen möglichst angenehm gestalten. Sie wertschätzen, ihren Einsatz würdigen, sie begleiten und entwickeln und mit fairen Anstellungsbedingungen entlohnen. Was so einfach tönt, zeigt sich im Alltag herausfordernd. Daher muss ich dem Artikel in der SonntagsZeitung leider recht geben: Die meisten Mitarbeiter*innen wären schon froh, wenn sie kein Ticket lösen müssten, um mit dem HR Team in Kontakt zu kommen. Sie wären dankbar, würden Sie die Ansprechperson kennen. Und wären erleichtert, nähme sie sich Zeit für sie. Bestünde da gar noch ein echtes Interesse füreinander, wäre das Miteinander so sehr viel selbstverständlicher.
Ready to take off – was wir mit einer wunderbaren Ferienreise verbinden, findet im Wort „Offboarding“ schon fast eine unnatürliche Ähnlichkeit. Nur weg von der Hölle – ab ins Paradies. Sich erst in der Kündigungsfrist bestmöglich um den scheidenden Kollegen resp. die scheidende Kollegin zu kümmern und den galanten Abgang sicherzustellen, ist mehr als befremdend. Bedeutend sinnvoller und effektiver wäre es, die Energie ab dem Erstkontakt über die gesamte aktive Zeit einzusetzen. Damit wären wir auch wieder bei der „Employee Experience“. So einfach ist (wäre?) es.
Als passionierter HR Profi stehen bei mir die Mitarbeiter*innen im Zentrum – und damit keinesfalls im Weg. Ein gemeinsames Miteinander ist für mich zentral und unentbehrlich. Effiziente Prozesse scheinen mir unausweichlich. Wer Lust hat, die eigenen HR Abläufe zu überdenken und – wo nötig – anzupassen, darf sich gerne bei mir melden. Gemeinsam beleuchten wir die Optimierungsmöglichkeiten. Details finden sich auch auf meiner Homepage. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme!
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