… oder werden wir nur verkannt?

Abläufe sollen effizient, sinnvoll, wertschöpfend, einfach, selbsterklärend, gesamtheitlich, logisch und durchgängig sein. Da stimmen sicherlich noch alle zu. Sobald das HR Team allerdings anfängt, den zu verantwortenden Prozess konsequent umzusetzen, geht ein Aufschrei durch die Gänge.

Ziel und Zweck eines funktionierenden Human Resources Managements ist, die Linienverantwortlichen von kernprozessfernen Aufgaben zu entlasten. Sei dies in der gekonnten Positionierung des Unternehmens als Arbeitgeber erster Wahl. Sei das während des gesamten Rekrutierungsprozesses mit Vorauswahl, Organisation von Gesprächen und Auswahlmethoden, Begleitung im Gespräch, Beratung bei der Auswahl bis hin zur Zu- resp. Absage. Oder sei dies in der Aufbereitung von führungsrelevanten HR Kennzahlen und der Besprechung möglicher Massnahmen und Lösungen.

Wie oft aber wird diese Dienstleistung als Einschnitt in die persönliche Integrität wahrgenommen? Als Klau der eigenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten? Vermutlich etwas öfter, als die Personaler hoffen. Wir machen den Linienverantwortlichen nicht die Aufgabe streitig – wir unterstützen sie lediglich dabei, sich noch fokussierter um ihr eigenes Themenfeld kümmern zu können. Da bestehen keinerlei Absichten, Jobs überflüssig zu machen oder Befugnisse zu beschneiden oder einzuschränken. Es ist lediglich beste Absicht, die Kompetenzen optimal zu bündeln und die Unternehmung dadurch stark zu machen. Das erfordert das Vertrauen der Mitarbeitenden ins HR Team.

Danke, dass uns dieses Zutrauen geschenkt wird – es wird sich lohnen.